Zucht- und Nutzviehauktion Markthalle Langnau im Emmental, Freitag 8. Februar 2019

Gute frische oder tragende Kühe finden bei 3200 CHF leicht einen Käufer. Die besten unter ihnen erreichen sogar 3700 CHF oder sogar knapp über 4000 CHF. Die ganz gewöhnlichen Rinder werden gemieden und bilden den immer noch grössten Teil der Nichtverkauften.

08 Feb 2019 15:07 - CET

Eine beeindruckende Menschenmenge (Foto 1) hatte sich am Freitag, 8. Februar, in den Räumlichkeiten des traditionellen Viehmarktes in Langnau eingefunden. Es ist wahr, dass man sich dem Datum des Frühlings nähert, das als entscheidend angesehen wird, um zu versuchen einen Trend für den Viehmarkt der Stallkühe zu definieren. Hier bleibt natürlich das Hauptproblem die wenigen Heu-Reserven, die jeder Bauer noch zu Hause besitzt.

Der Ton wurde durch die erste Auktion eines Holsteiner Kalbes für 1300 CHF gegeben, einem Gold Chip x Big Apple (CH 120.1412.77.89.4), präsentiert von Rolf Bürki aus Eggiwil. Dann andere Lose desselben Alters, jedoch zu 900 CHF (eine HR pro Amnestie), dann zu 600 CHF, die einen Käufer fanden, andere wiederum nicht.

Eigentum von GG Hirsbrunner Paul + Simon aus Zollbrück, die Nr. 50 des Katalogs, Hirsbrunners Red-Ruchwi MILLA, Foto 2, (CH 120.1150.9029.0), vor drei Wochen gekalbt und somit zu Beginn seiner zweiten Laktation. Diese schöne HR hatte bereits vor dem Eintritt in den Ring einen Abnehmer gefunden, da sie die Aufmerksamkeit - angebunden auf dem besten Platz in der Halle - auf sich gezogen hatte. Andreas Aebi hatte keine Probleme damit, die Auktion sehr hoch zu starten und erreichte schnell 4100 CHF. Oberhalb dieser Preise gab es derzeit nur wenige Mitbewerber.

Die Nummer 20 des Katalogs, eine weitere Holstein ZOE (CH 120.1102.4126.0), Foto 3, des Schweizer Bullen ARAB, wurde für CHF 3'800 verkauft, während die SF AIDA, frisch gekalbt in der zweiten Laktation, CHF 3'750 erzielte. Die SF, wie hier in Langnau üblich, gehören zu den am meisten geschätzten Kühen und findet daher Abnehmer zu guten Preisen.

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