Versteigerung des Waadtländer Rinderzuchtverbandes in Moudon am 3. Mai 2019

Ein schleppender Markt bei zu kühlem Wetter für die Saison hat diese Frühlingsversteigerung in Grange-Verney nicht bevorteilt. Ein kleiner Katalog und sehr dünn gesäte Reihen der üblichen Käufer.

03 May 2019 20:22 - CEST

Wir werden diesen ersten Freitag im Mai nicht als einen der besten Momente dieser Versteigerung des Waadtländer Verbandes in Erinnerung behalten, die jedoch in der Romandie noch immer mit Spannung erwartet wurde. Die Züchter haben bisher immer mitgespielt, da die Tiere aus dem ganzen Kanton nach Moudon gebracht wurden. Diesmal muss man den Mangel an Sonne und Wärme anführen, um die mittelmässigen Ergebnisse zu erklären.

Charles-André Lenoir aus Les Moulins muss jedoch mit seinem Top Preis, einer HR, nicht enttäuscht sein, die in ersten Kalbung nicht über G + 79 hinaus kam. NOLINE (Nummer 21), angekündigt mit 42 kg sowie 13 Zellen und dementsprechend in der Linie, welche die Käufer schon immer gesucht haben, erreichte einen beneidenswerten Preis von 3.600 CHF.

Wir heben auch die Anwesenheit von Maurice Pastor hervor, der mit 5 Tieren von weit herkam und schließlich mit 4 von ihnen Erfolg hatte. Es sei angeführt, dass er SF präsentierte, die ziemlich schwer sind und ein gutes Aussehen hatten. Mit ULANIA (Nummer 24) kassierte er 3.500 CHF, einen Preis in der Linie der guten Vertreterinnen ihrer Rasse aus der Wiege der Rotgefleckten des Emmentals. Für Moudon ist dies also etwas, was man als durchaus positiv bezeichnen kann.

Im Übrigen müssen wir leider sagen, dass mehrere Kühe und Färsen trotz eines auf etwa vierzig Lose reduzierten Katalogs keine Käufer gefunden haben. Andere wurden mit rund 2.750 CHF taxiert, einem Preis, den ein neuer Schreier des Verbandes erreicht hatte, der - was soll man sagen - sein Bestes gab und an diesem langweiligen Morgen nicht die leichteste Aufgabe hatte. Nur wenige erhielten ein Angebot von rund 3.200 CHF.

Zusammenfassend muss man sagen, man würde schöne Rinder sowie frischgekalbte Kühe in 2 Laktation oder wiederträchtige junge Kühe mit sexiertem Samen brauchen, um Käufer in diesen schwierigen Zeiten zu befriedigen. Dies ist nicht der Moment, in dem man etwas zu hohe Zellen verzeihen würde oder Milch mit dem gleichen Gehalt wie Leitungswasser melken könnte!

Es sei darauf hingewiesen, dass es leider keine Färsen gab, die verkauft werden konnten, während die Nachfrage gerade dahingehend war.

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